Wohnbau Hetzgasse

Straßenseitig wechseln sich geschossweise, nach einem strengen Ordnungsprinzip, Erker, Balkone und Loggien ab, um ein lebendiges Fassadenspiel zu erhalten.

Im Erdgeschoss und im ersten Obergeschoss wird angestrebt, dass die Materialität eine "wertige" Ausstrahlung erhält: in diesen zwei Geschossen ist im Wesentlichen eine hinterlüftete Plattenfassade vorgesehen. In Teilbereichen ist eine Pfostenriegelfassade vorgesehen, welche durch ihren erhöhten Glasanteil den Hauseingang am Gebäudeeck akzentuiert.

Vom zweiten bis zum sechsten Geschoss (Regelgeschosse) sind Lisenen vorgesehen, die von der Farblichkeit an die helle Fassade angepasst sind. Diese verbinden sämtliche Bauteile (Erker, Loggien, Balkone) in horizontaler Richtung. Eine dreidimensionale Ausbildung der Fassadenebenen wird durch geschossweise versetzte Loggien, Balkone und Erker erreicht. In vertikaler Richtung sind geschossübergreifende Rankgerüste inklusive Bepflanzung vorgesehen.

Die Penthousezone, welche die kubische Formensprache bewusst aufgreift, kann als eigenständige Ebene auf einem hohen Gebäudesockel betrachtet werden. Ein erhöhter Glasanteil, im Verhältnis zu den Regelgeschossen, ist in dieser Zone vorgesehen. Das Gebäudeeck der Penthousezone tritt bewusst stark in Erscheinung und verleiht sowohl dem Gebäude an sich, als auch der Straßenecke Identität.